Für Arbeitssuchende
Es gibt viele gute Gründe, in einem Inklusionsunternehmen zu arbeiten. Unternehmen, die sich auf die Beschäftigung von Menschen mit und ohne Behinderung eingestellt haben, punkten häufig mit guten Arbeitsbedingungen. Diese ergeben sich durch…
…das soziale Engagement und die starke Werteorientierung des Unternehmens,
…die gelebte Vielfalt unter den Kolleginnen und Kollegen,
…die Sensibilisierung für individuelle Stärken und Förderbedarfe,
…den Fokus auf das Gesundheitsmanagement,
…die barrierefreien Arbeitsplätze.
Sie interessieren sich dafür, in einem Inklusionsunternehmen zu arbeiten? Hier finden Sie die Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Was für Menschen arbeiten in einem Inklusionsunternehmen?
– Menschen vom Fach,
– Menschen in Ausbildung,
– Menschen in Führungspositionen,
– Menschen in Helfertätigkeiten,
– Menschen mit und ohne Behinderung.
Wer kann in einem Inklusionsunternehmen arbeiten?
Grundsätzlich kann jede und jeder in einem Inklusionsunternehmen arbeiten. Welches Fachwissen, welche Erfahrungen oder welche Fertigkeiten gesucht werden, hängt von der ausgeschriebenen Position und der Branche ab, in der das Unternehmen tätig ist.
Wie finde ich einen Job in einem Inklusionsunternehmen?
Ausgeschriebene Stellen finden Sie auf der Seite „Stellenangebote“. Nichts Passendes gefunden? Sie können mit Hilfe unseres „Stadtplans“ oder der Datenbank von REHADAT herausfinden, welche Unternehmen in Ihrer Nähe oder in Ihrer Branche tätig sind. Mit etwas Glück ist auf der Unternehmenshomepage eine passende Stelle ausgeschrieben oder Ihre Initiativbewerbung hat Erfolg.
Soweit in der Stellenausschreibung nichts anderes angegeben ist, bewerben Sie sich – wie in jedem anderen Unternehmen auch – mit Ihrer (digitalen) Bewerbungsmappe. Das Bewerbungsverfahren von Inklusionsunternehmen unterscheidet sich in der Regel nicht von anderen Unternehmen.
Wieviel verdiene ich in einem Inklusionsunternehmen?
Der Verdienst hängt von der Position und der Branche ab, in der Sie tätig sind. Sie erhalten den dafür üblichen bzw. tariflich vereinbarten Lohn. Auch hier unterscheiden sich Inklusionsunternehmen nicht von anderen Unternehmen.
Selbstverständlich. Dank ihrer inklusionsgerechten Strukturen sind Inklusionsunternehmen auf die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung spezialisiert. Sie können sich, wie jede andere Bewerberin und jeder andere Bewerber auch, auf die ausgeschriebene Stelle bewerben.
Kann ich mich als Föderschüler auf einen Ausbildungsplatz in einem Inklusionunternehmen bewerben?
Sehr gerne! Viele Inklusionsunternehmen bilden Nachwuchs aus. Neben den klassischen Ausbildungsberufen werden häufig auch theoriereduzierte Fachpraktiker- und Werkerausbildungen angeboten.
Erst mal schnuppern? Kein Problem! Die meisten Inklusionsunternehmen bieten die Möglichkeit an, ein Praktikum im Rahmen der Berufsorientierung zu absolvieren.
Inklusionsunternehmen sind heute in praktisch allen Branchen tätig. Das Spektrum reicht von industrieller Fertigung über Dienstleistungen, Handel, Handwerk, Hotel- und Gaststättengewerbe bis hin zu Multimedia- und IT-Unternehmen.
Sind Inklusionsunternehmen Unternehmen des ersten Arbeitsmarktes?
Ja, Inklusionsunternehmen sind Unternehmen des ersten Arbeitsmarktes. Das bedeutet, dass sie sich dem Wettbewerb mit anderen Unternehmen stellen. Das bedeutet auch, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sozialversichert sind und nach den gängigen Bestimmungen des Arbeits- und Tarifrechts beschäftigt werden.